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  • #19701
    PoxiPower .
    Teilnehmer

    Ich fürchte ja, ein etwas aktuelleres Bild der hier noch jungen Dame würde die Feststellung von Herrn Servatius vermutlich unterstreichen.

    In der Gegenwart angekommene Grüße vom Poxi

    #19702
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Lieber Herr Remo, Sie brachten hier den Mercedes R129 ins Gespräch, nicht die unfaßbar schöne, zierliche und feine Pagode, eines der schönsten Autos der Nachkriegszeit.

    Um ahnen zu verdeutlichen, was ich meine, hier ein Photo des Ehepaares Walter und Roswita Häberle, er nennt sie zärtlich „Schneckle“, sie ihn „Bärle“ bei der Auswahl von Farbe und Zubehör für den neuen „Roadschder“ im Autohaus Stollsteimer in Leinfelden-Echterdingen:

    Trotz Schneckles frecher Kurzhaarfrisur und den schicken Blazern von Peter Hahn geriet Walter Häberle irgendwann vom ehelichen Tugendpfad ab, stieg mit Doreen Michalski, der kurz nach dem 9. November 89 aus den fünf neuen Ländern östlich und oberhalb der Elbe zugewanderten Bürofachkraft der Spedition Häberle, nicht nur in den SL und nahm diesen auch mit, als er aus dem ehelichen Einfamilienhaus in Bietigheim-Bissingen mit Doreen in ein Penthouse in der Innenstadt von Stuttgart zog.

    Walter Häberles durch seine jugendliche Geliebte ausgelöste, nicht ganz billige Typveränderung ging einher mit einer nicht ganz geschmackssicheren Umgestaltung des Roadschders und stand im umgekehrten Verhältnis mit der Umsatzentwicklung der Spedition Häberle, kurz vor der Insolvenz des Unternehmens verließ Doreen den armen Kerl, sie nennt sich jetzt Dorry, fährt einen geleasten SLK-AMG und ist mit einem Bauträger aus Leipzig liiert….
    Walter arbeitet mittlerweile wieder als LKW-Fahrer bei seinem früheren ärgsten Konkurrenten und fährt einen alten Renault Clio und Roswita hat nach der Scheidung  im Tennisclub einen reizenden Sanitätshaus-Inhaber kennengelernt, zusammen fährt man oft und gerne an den Tegernsee, nach Südtirol und einmal im Jahr nach Phuket, der Exotik wegen. Und natürlich fahren sie einen Mercedes, das beste oder nichts!

    Völlig vorurteilsfreie Grüße, Hugo.

     

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    #19703
    Enzo
    Teilnehmer

    Besser nicht, sonst wird er bei den falschen Leuten gleich als Schwiegersohn verhaftet, das sollten wir und vor allem er vermeiden!

    Korrekt. Schwäbisch muss nicht sein, Frauen mit Rundungen können allerdings verzücken.

    Ich fürchte ja, ein etwas aktuelleres Bild der hier noch jungen Dame würde die Feststellung von Herrn Servatius vermutlich unterstreichen.

    Wie mein Opa immer sagt: „Auf alten Schiffen lernst du segeln oder sinken“.

    Abgesehen davon finde ich die Mercedes Cabrios aus den 90er alle schrecklich, für mich sind das Rollatoren für den Straßenverkehr.

    Wenn die Zeit es erlaubt werde ich mich dem TT, dem Mazda MX5 der ersten Generation, dem MGF und dem Toyota MR2 genauer widmen.

    #19706
    Avatar-FotoSan Remo
    Administrator

    Frauen mit Rundungen können allerdings verzücken.

    Passend zum Thema in MA

    https://www.dailymotion.com/video/x2an32t  „Ich nehm die Dicke“

     

    So lange ich hier was zu sagen habe, wird es kein Formel 1 Rennen in Bodenwerder geben! Bernie Ecclestone NZZ vom 24.07.2020

    #19740
    Avatar-FotoGaudeamus Igitur .
    Teilnehmer

    in diesem Auto für etwas rundliche, Schwäbische Unternehmergattinnen unseren jungen Mitforisten Enzo vorstellen? Da kann ich anderes berichten, die meisten Damen in solchen Fahrzeugen, zumindestens in meiner Region, sahen doch sehr sportlich aus, mit Rundungen, die man evt gerne sieht. (Von meiner Tochter sofort als „Weißer, alter Mann verhöhnt“)

    Auf @gaudeamusigitur `s Antwort wartende Grüße San Remo

     

    Wenn ich von @SanRemo aufgefordert werde mich zum R129 und W113 zu äußern, kann ich mich diesem Wunsch kaum entziehen.

    Nun, nach längerer Abwesenheit in diesem Forum sind mir folgende Anmerkungen vorab wichtig, damit dieser und ggf. weitere postes von mir besser eingeordnet werden können. Mit großer Leidenschaft habe ich fast 40 Jahre meines Lebens bei Mercedes-Benz gearbeitet. Für den Erfolg unseres Unternehmens, für die deutschen Retailbetriebe und für unsere Kunden. Zur Mitte des Jahres werde ich mich mit dem Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand verabschieden. Ein Schritt, der mir ungeheuer schwerfällt. Es gäbe in diesen volatilen Zeiten noch so viel zu tun. Ich werde die weitere Entwicklung nur noch vom Spielfeldrand beobachten können.

    In meiner Anfangszeit muss ich schnell lernen, dass wir es nie schaffen können, jeden potenziellen Kunden zu erreichen. So wie es @Enzo hier schrieb, dass er alle Mercedes Cabrios in den 90er Jahren sogar schrecklich findet. Welche Schmach. Als Kaufmann habe ich schon im Studium die normative Kraft des Faktes zu schätzen gelernt. So fand ich in all meinen Berufsjahren Trost im Auftragseingang, Marktanteilen und Zulassungszahlen. Dazu genoss ich immer wieder Kundenrückmeldungen aus dem Customer Safisfaction Index oder dem 5Star Rater. Aber wie heißt die alte Kaufmannsregel? „Für das Gewesene gibt der Kaufmann nichts.“ Dazu kommt die Gewissheit, daß der Wettbewerb nie schläft. Das bedeutete für mich eben fast 40 Jahre harte Arbeit, aber jeden Tag mit ganz viel Spaß und tollen Kollegen und Mitarbeitern.

    Nun zum R129. Ich erinnere mich noch gut an das Jahr 1989. Seit seiner Vorstellung auf dem Automobilsalon in Genf entbrannte ein für mich damals noch völliger unbekannter Hype um dieses Fahrzeug. Ich war damals in der Daimler-Benz Niederlassung Wuppertal tätig. Eine große Anzahl der Stammkunden wollte diesen neuen SL. Jeder war der Wichtigste, jeder hatte den größten Fuhrpark incl. Nutzfahrzeuge und außerdem war jeder der Meinungsführer in der Gesellschaft und hatte allein schon deshalb praktisch einen Anspruch auf dieses Fahrzeug. In der Haut unseres PKW-Verkaufsleiters wollte damals keiner stecken.

    Der R129 hat für mich heute rückblickend deshalb unverändert einen besonderen Reiz, weil er in vielerlei Hinsicht in seinem gesamten Technikpaket einen großen Sprung nach vorne bedeutet hat. Das hydraulische Verdeck, der hochklappbare Überrollbügel bei einem Fahrzeugüberschlag, ach ich könnte ein Roman darüber schreiben. Über dieses Fahrzeug gibt es aber vielfältige Literatur, in der das hervorragend dargestellt wird. Die Daimler-Benz AG hat mit dem R129 ein Fahrzeug auf den Markt gebracht, für das es kaum ein vergleichbares Pendant auf dem Markt gegeben hat. Er war ich Vergleich zum 911 Cabrio eben kein reiner Sportwagen, sondern auch ein sehr komfortabler und schneller Reisewagen. Das sah nicht nur die schwäbische Unternehmergattin so. Wer um alles in der Welt wollte noch den damals geradezu altbackenen wirkenden Vorgänger, den R107? Sein Nachfolger nach 18 Jahren Bauzeit war überfällig. Allein aus dieser Klientel wurden die Niederlassungen und die Vertreter der Daimler-Benz AG regelrecht mit Aufträgen überschüttet. Nur wenige Kunden wie mein ehemaliger Nachbar hat ganz zum Schluss noch ein R107 Bestandsfahrzeug erworben. In seinem Fall fiel die Wahl auf einen 300 SL in Mercedes Benz Impala Metallic Code 8441. Er hat ihn heute noch, wenn ich grob schätzen darf mit rund 25.000 km Gesamtlaufleistung.

    Die Pagode, der W113 hingegen hatte ein ganz anderes Erbe anzutreten. Außer dem Namen hatte er eigentlich keinen Vorgänger. Eine Pagode kann man doch wirklich nicht mit einem W198 Roadster vergleichen. Dennoch, auch dieses Fahrzeug war damals ein großer Fortschritt in seinem technischen Gesamtpaket und noch viel wichtiger, er erschloss völlig neue und viel größere Käuferschichten.

    Der W113 ist heute mit dem W111 (S-Klasse Cabrio) einer der Traumwagen meiner Frau. Nun, ich konnte und wollte ihr nicht jeden Wunsch erfüllen. Auch heute noch würde ich mich in einer Pagode völlig deplatziert fühlen Er ist mir zu filigran, er wirkt auf mich geradezu zerbrechlich. Er ist und bleibt für mich ein „Frauenauto“. Und der W111, das S Klasse Cabrio ist mir als bodenständiger, in nichtselbständiger Arbeit tätiger Schwabe viel zu pompös. Er ist ein Fahrzeug für den überaus erfolgreichen Unternehmer, ideal für südländische Boulevards und die Yachthäfen dieser Welt. Aber nichts für einen Schwaben, der am Wochenende im Schwarzwald mit dem Balkenmäher seine als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesene Südhangsteillage pflegt. Da wäre ein Unimog passender für mich. Zurück zur Pagode: ein fast unvermeidbares Problem dieser Baureihe sind die mit den Jahrzehnten kommenden Rohbaubeanstandungen. Wenn sie richtig und umfassend für die nächsten Jahrzehnte beseitigt werden sollen, führt kein Weg an einer Vollrestauration vorbei. Das erklärt auch die Preisposition zu dem gute Pagoden SL heutzutage angeboten werden. Die Familie Biedermann mit Ihrem Mercedes-Benz Betrieb Autohaus Heusel in Metzingen hat dazu eine erstklassige Expertise. Deshalb sind sie auch völlig zurecht Mercedes-Benz Classic Partner.

    Der R129 wurde mit den Jahren zu einem gefragten Young- und mittlerweile auch Oldtimer. Die Bandbreite der Fahrzeugzustände ist schier unendlich. Wer es aber richtig gut mit dem Fahrzeug meint und ernst mit der automobilen Leidenschaft nimmt hat es nicht einfach, dieses Fahrzeug auf „Sammler Niveau“ zu halten. Die Ersatzteilversorgung mit Originalteilen wird immer schwieriger und erreicht auch bei den noch verfügbaren Teilepositionen ein anspruchsvolles Preisniveau. Wer fährt heute einen R129? Hinz und Kunz? Ja, ich fürchte zum Teil auch. Oder er führt in sachkundiger Hand ein völlig unerwartetes Dasein. Kürzlich habe ich in Berlin einen 16V Clubkameraden besucht. Er wollte mir seine Schrauberhöhle zeigen. Ich staunte nicht schlecht, als ich ihn am vereinbarten Treffpunkt mit seinem aktuellen Winterauto, einem R129 getroffen habe. Für € 5.000.- hat er ihn gekauft. Der gute 320SL steht wohlbehütet in der beheizten Halle. Dem von @hugoservatius vorgetragenen Bild, sicher auf den Erstbesitz abzielenden, etwas rundlichen schwäbischen Unternehmergattin setze ich die realexistierende gertenschlanke überaus bezaubernde und mir bestens bekannte, wenn auch nicht schwäbisch sondern badische Unternehmertochter entgegen, die den 600 SL ihres Vaters übernommen hat und ihn gemeinsam mit Ihrem Mann (vom Fach!) mit Hingabe hegt und pflegt. Es gibt sie also doch, die topgepflegten Exemplare aus erster Hand, die die Besitzer ein Leben lang begleiten. Egal was es kostet. Das nenne ich die wahre automobile Leidenschaft.

    Zu guter Letzt kann ich, wenn ich über den R129 schreibe ein Fahrzeug eines Marktbegleiters nicht unerwähnt lassen. Den BMW Z8. Was für einen automobil gewordenes Kunstwerk. Als er praktisch ein Jahr nach der Markteinführung des R129 auf den Markt kam, gab es schon die eine oder andere Sorgenfalte im Hause Daimler-Benz. Ich persönlich verstehe es bis heute nicht wie dem Z8 das gleiche Schicksal wie dem M1 passieren konnte. Für mich beides Fahrzeuge zum Niederknien, aber zu Lebzeiten war ihnen kein (Verkaufs-) Erfolg gegönnt. War es beim Z8 wirklich nur der V8 in Verbindung mit Handschaltung, die einen großen Erfolg verhindert hat? Oder war er einfach für die anvisierte Zielgruppe zu ausdrucksstark?

    Nun noch eine Anmerkung zu Ihrer Recherche mein lieber @SanRemo. Ja, es gibt sie noch die vermeintlichen „Schnäppchen“ beim R129. Da braucht es aber schon starke Nerven (oder eine ausgewiesene hohe technische Fachkompetenz, wie bei meinem Clubkameraden), wenn man sich so ein Exemplar zulegt. Fahren werden wohl die meisten von ihnen, aber diese Fahrzeuge haben großes Potential einem schnell den Spaß daran zu verderben. Zum Beispiel wenn irgendwelche Lämpchen vor der nächsten HU brennen. Spätestens dann, wenn die Schrauberwerkstatt des Vertrauens, die bisher viele Probleme lösen konnte, schulterzuckend die Flinte ins Korn wirft.

    Warum ich keinen R129 habe? Er ist mir zu modern. Der R129 ist – guter Erhaltungszustand vorausgesetzt – ein Fahrzeug, das seine Insassen perfekt von A nach B fährt. Ebenso, wie nahezu jedes heutige, moderne Fahrzeug. Mit einem Porsche 996 geht es mir ganz ähnlich. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen: Da empfinde ich in meinem aktuellen Dailydriver, einem Mercedes-Benz EQS mehr Fahrspaß und Fahrfreunde. Wenn auch auf ganz andere Art und Weise. Aber das weiter auszuführen, interessiert in diesem Forum wohl die wenigsten.

     

    Mit besten Grüßen an die wohlgeneigte Leserschaft

     

    Gaudeamus Igitur

     

     

    #19743
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Lieber Herr Igitur, wie schön, von Ihnen hier wieder zu lesen! Eigentlich gehört dieser ja wirklich umfassende Beitrag ja in den „Ihr guter Stern auf allen Straßen“-Thread, sind Sie einverstanden, wenn ich diesen und die sich darauf beziehenden Antworten entsprechend verschiebe?

    Wenn ich von @SanRemo aufgefordert werde mich zum R129 und W113 zu äußern, kann ich mich diesem Wunsch kaum entziehen.

    Und ich komme nicht umhin, auch meinen Senf dazu zu geben…

    W113 – Die Pagode – Für mich einer der schönsten Mercedesse überhaupt, ein wahnsinnig elegantes, feines, wohlproportioniertes Auto, tatschlich wunderschön in fast jeder Farbe und am allerschönsten in dunkelolivgrün mit cognacfarbenem Leder und mit Radkappen, was für ein Meisterwerk des großen Paul Bracq.

    Und, ich fange gleich an, Ihnen zu widersprechen, lieber Herr Igitur, ich finde nicht, daß es ein ausgesprochenes Frauenauto ist, auch wenn die Eleganz vielleicht darauf schließen ließe! Warum: Der zierliche Mercedes ist viel zu sehnig-kraftvoll und ernsthaft, um als reines Frauenauto durchzugehen, man muß sich klar machen, wie der Wagen Anfang der sechziger Jahre positioniert war, zunächst mit 150 und später mit 170 PS konkurrierte er mit Autos wie dem Jaguar E-Type und dem Porsche 911, auch wenn der E-Type mehr als einen Liter Hubraum und gut 100 PS mehr hatte, befanden sich die Fahrzeuge auf einem ähnlichen Leistungs- und Preisniveau und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man mit dem E-Type zwar schneller war, aber nicht sehr lange…

    Nein, für ein Frauenauto ist der SL zu sportlich, zu muskulös und aus meiner Sicht viel zu sehr Nachfolger des 300 SL Roadsters, aber ohne dessen Auftritt aus dem Ritt der Walküren und, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, ganz wunderbar zu fahren! Im Gegensatz zum 300 SL, dessen Auftritt doch ziemlich martialisch ist und zum 190 SL, dessen Auftritt mir zu sehr aus einem Heimatfilm zu stammen scheint, ist die Pagode ein sehr modernes, internationales Auto, es machte und macht in Belgravia einen ebenso guten Eindruck wie auf der Avenue Foch und in Central Park East, perfekt sieht der Wagen vor einem eleganten Flachdach-Bungalow aus der Feder von Sepp Ruf oder Richard Neutra aus, ein Symbol für ein neues, demokratisches, elegantes Deutschland!

    Und damit komme ich zu meinem absoluten Lieblingsmercedes, dem W111, tatsächlich dem einzigen Mercedes, den die Familie Servatius besessen hat, allerdings nicht als Cabriolet, sondern als – aus meiner Sicht noch deutlich eleganteres – Coupé. Natürlich ist der große – in unserem Fall 280 SE 3,5 – das repräsentativere, „staatstragendere“ Fahrzeug als die Pagode und steht noch mehr in der Karosseriebautradition der großen Vor- und Nachkriegsmercedesse, dennoch gehört er für mich weniger an die Côte d’Azur – da sollte es bitte ein Rolls Royce Corniche sein –  oder vor den Yachtclub – hier erwarte ich einen Jaguar E-Type als Coupé, wegen der praktischen Heckklappe für des ganze Geraffel, was man auf dem Boot braucht –  er paßte sehr schön vor das damalige, streng moderne Haus meiner Eltern über dem Rheintal, vor die bürgerlich-vornehme Villa des erfolgreichen Unternehmers in Marienburg und das aus Glas, Stahl und Beton bestehendes Sechzigerjahrehaus am Zürichsee, es war, ähnlich wie die Pagode, ein extrem fein gezeichnetes Fahrzeug und hatte ebenfalls dieses internationale Flair wie kein Mercedes vorher und fast keiner nachher!

    Und genau das hatte der Nachfolger, der R107, dann nicht mehr so richtig, mir erschien er als Nachfolger der wunderbaren Pagode als zu schwer, zu barock, irgendwie wirkte er altmodischer als die Pagode, wie die Gegenreaktion des Establishments auf die gesellschaftlichen Veränderungen nach 1968, „…jetzt zeiget mir moi, wos mir könne!“ scheint der Designer gerufen zu haben, als er die brennenden Barrikaden vor dem Springer-Haus sah…

    Gut gefallen allerdings hat mir der erste Prospekt dieses Autos aus den frühen siebziger Jahren, der Satz „Für den sportlich-fairen Fahrer, der seine Chancen im Verkehr zu nutzen weiß!“ wird und wurde von meinem Vater und von mir seither immer dann zitiert, wenn unsere Beifahrerinnen der Meinung waren beziehungsweise sind, daß das jetzt ein gewagtes Überholmanöver gewesen sei oder aber man zu zügig fahren würde.

    Allerdings muß ich gestehen, daß ich unlängst einen ganz frühen, hellblau-grauen 350 SL mit dunkelblauem Interieur, dunkelblauem Hardtop, ebenfalls dunkelblauen Radkappen und ohne Kopfstützen sah und zugeben mußte: Der sieht klasse aus!

    Ebenfalls klasse sah dann auch tatsächlich der späte, dunkelblaue 300 SL mit den glatten Leichtmetallfelgen und dem dunkelblauen Interieur aus, den mein Vater meiner Mutter zum 50. Geburtstag schenken wollte.Leider nur wollte.

    Als sie des herrlichen Wagens, versehen mit einer großen Schleife am Scheibenwischer, auf der Auffahrt des Hauses am Morgen ihres Ehrentages angesichtig wurde, verfiel sie in einen undefinierbaren Zustand zwischen Erregung, Empörung und Exaltiertheit, raffte wahllos einige Kleidungsstücke und ihre Handtasche zusammen, expedierte diese in ihr leicht angerostetes Peugeot 304 Coupé und verließ meinen Vater mit den Worten „…wenn Du solch ein Protzauto haben willst, dann kauf‘ es Dir gefälligst selber, aber glaub‘ nur ja nicht, daß ich da mitfahre, so eine Unverschämtheit, was sollen denn die Nachbarn denken, ich fahre zu meinen Eltern, Du kannst Dich ja melden, wenn Du dieses furchtbare Gefährt zurück gegeben hast!“.

    Davon abgesehen, daß die Nachbarn weit genug weg waren, um weder die Autos auf der Auffahrt sehen zu köpnnen, noch ihre Schimpfkanonade zu hören, war es nicht ganz einfach, den schon auf ihren Namen zugelassenen SL ohne größeren wirtschaftlichen Schaden an die Hamburger Mercedes-Niederlassung zurück zu geben…  Den sattdessen erworbenen Nerzmantel, der nur unbedeutend billiger als der SL war, trägt jetzt meine Frau.

    Also, wie man herauslesen kann, der R107 ist nicht so ganz mein Auto.

    Im Gegensatz zu seinem Nachfolger, dem R129. Ich hatte nie einen, werde nie einen haben und muß doch gestehen, ich finde ihn höchst beeindruckend, was war das für ein Bruch mit dem barocken Vorgänger, was für ein Technologieträger, zwar nicht mehr fein und zierlich wie die Pagode, aber extrem schlicht und sauber gezeichnet, eindrucksvoll, ohne protzig zu sein, der wahrscheinlich beste Entwurf von Bruno Sacco, am elegantesten mit Hardtop und tatsächlich in Silbergrau-Metallic, diese Farbe paßt am besten zur technizistischen Ausstrahlung des Wagens. Und unbedingt als Vor-Facelift-Modell, komplett serienmäßig und mit den glatten Leichtmetallfelgen!

    Ich bin ihn ziemlich viel gefahren, eine liebe, alte Freundin von mir fuhr einen uni-schwarzen 500 SL mit schwarzem Interieur, immer, wenn sie eine Limousine brauchte, tauschen wir unsere Autos und sie fuhr Jaguar, während ich mich mit dem SL wichtig machte.

    Ich werde nie vergessen, wie ich mit dem Wagen an einem Sommerabend vor einem von mir regelmäßig frequentierten Restaurant einparkte und mich die beiden Herren am Nebentisch in breitestem Schwäbisch ansprachen: „Noi, da habet Sie a feines Auto, den dürfet Sie nie verkaufe, wosch besseres hätt de Daimler nie gbaut, der Nochfolger isch a rechts Billigauto dogege!“ Traurig schaute ich die beiden Herren an, es handelte sich um zwei Ingenieure der Daimler-Benz AG auf Berlin-Besuch, die erschüttert waren, als ich ihnen berichtete, daß der Nachfolger nächste Woche geliefert werden würde, der damalige Noch-Mann meiner Freundin hatte einen seiner zahllosen Fehltritte sexueller Natur versucht mit dem Geschenk eines damals ganz neuen Blechdach-SL’s zu kompensieren, es gelang ihm nicht und der SL starb wenige Monate nach seiner Auslieferung den jähen Heldentod im Wettstreit mit einer Straßenbahn…

    Merke: SL’s zu verschenken ist keine gute Idee!

    Aber zurück zum R129, ich finde den Wagen bis heute großartig, auch wenn ich mich nicht darin sehe. Ebensowenig wie unseren jungen Mitforisten Enzo, der SL ist kein kleines, schickes, schnelles Cabbrio für einen Anfangszwanziger, das paßt nicht! Aber widersprechen muß ich unserem jungen Sportsfreund, es gab ein Mercedes Cabrio in den neunziger Jahren, was ich, ähnlich wie den SL, von Anfang an und bis heute extrem schön finde:

    Das E-Klasse Cabrio der Baureihe W124, eine Baureihe, die aus meiner Sicht, was die Gestaltungsqualität angeht, direkt hinter der Pagode und dem W111 eingeordnet werden sollte, sowohl die Limousine – natürlich ganz besonders als 500 E – als auch der Kombi, sind sehr elegante, funktionale und schöne Fahrzeuge, das Cabrio jedoch toppt sie alle und ist für mich noch begehrenswerter als der R129!

    Sie sehen, lieber Herr Igitur, ich bin zwar nicht der ausgesprochene Fan der Marke mit dem Stern, aber ich weiß bestimmte Modelle doch richtig einzuordenen und sehr zu schätzen!

    Dennoch weiterhin den Britschen Daimler bevorzugende Grüße, Hugo.

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    #19768
    Avatar-FotoSan Remo
    Administrator

    Als weitgehend unbeleckter in SachenDaimler Benz muss ich erst einmal klarkommen mit den ganzen „W“ irgendwas Bezeichnungen. Da beide Beiträge außerordentlich umfangreich, aber damit auch sehr informativ sind, komme ich so langsam mit der Modellpolitik von Mercedes, bezüglich der Cabriolets, der sech, sieb, acht und neunziger Jahre zurecht.

    Vielen Dank Herr Igitur für den Beitrag und welcome back.

    Herr Servatius wir sprechen dann noch einmal fernmündlich.

    San Remo

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monaten von Avatar-FotoSan Remo.

    So lange ich hier was zu sagen habe, wird es kein Formel 1 Rennen in Bodenwerder geben! Bernie Ecclestone NZZ vom 24.07.2020

    #19771
    Avatar-FotoGaudeamus Igitur .
    Teilnehmer

    Lieber Herr Igitur, wie schön, von Ihnen hier wieder zu lesen! Eigentlich gehört dieser ja wirklich umfassende Beitrag ja in den „Ihr guter Stern auf allen Straßen“-Thread, sind Sie einverstanden, wenn ich diesen und die sich darauf beziehenden Antworten entsprechend verschiebe?

    Sehr geehrter Herr Servatius,

    das lege ich gerne in Ihre Hände, die Beiträge in einen passenderen Thread zu verschieben.

     

    Einen Nachtrag zum R129 habe ich noch. Im Mercedes-Benz Musuem steht der almandinrote SL von Lady Diana, Princess of Wales. Mit diesem Fahrzeug bin ich tatsächlich schon gefahren. Die Geschichte geht so. Nach meiner Zeit in Wuppertal und Köln war ich damals in der Daimler-Benz Niederlassung Schwäbisch Gmünd, rund 40km östlich von Stuttgart tätig. Damals bekamen wir eine brandneue, hochmoderne Lackieranlage. Wir haben damit natürlich mächtig „auf den Putz gehauen“, in welch hoher Qualität wir Lackierarbeiten ausführen können. Bei den Kollegen im Classic Center fanden wir offene Ohren. So kam das eine oder andere Fahrzeug aus dem Museumsbestand nach Schwäbisch Gmünd. Eben auch der SL von Lady Diana. Das war DIE Sensation in Gmünd, weit über die Niederlassung hinaus. Ich erinnere tatsächlich rückblickend nicht mehr genau wie es dazu kam, aber mir oblag es, dieses Fahrzeug vom Abladepunkt einmal quer über das Betriebsgelände in die Lackiererei zu fahren. Ein unbeschreibliches Gefühl.

    Heute sich royal fühlend nun dem Arbeitsalltag wieder zuwendende Grüße

    Gaudeamus Igitur

    #19785
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Als der Rolf Seelmann-Eggebert dieses Forums muß ich hier kurz einhaken!

    Der Mercedes 500 SL der Prinzessin stellte einen Bruch in den Gewohnheiten des Königshauses dar und hatte Symbolcharakter.

    Vor dem SL fuhr die Prinzessin einen Jaguar XJSC, das etwas skurrile Targa-Cabriolet des XJS, es handelte sich um eine Sonderanfertigung, nur dieses einzige Exemplar wurde ab Werk mit einer Rückbank und einem fest verschraubten hinteren Hardtop sowie Doppelscheinwerfern ausgeliefert. Das dunkelgrüne Cabriolet war ein Geschenk ihres Ehemannes, des damaligen Thronfolgers und jetzigen Königs.

    In den späten achtziger Jahren begann die Ehe zwischen der Prinzessin und dem Prinzen von Wales zu krieseln, sie fuhr den Jaguar zusehends ungern und so entschied sie sich, aus ihrem eigenen Vermögen den Mercedes zu kaufen, auch die Farbwahl war ein Affront, das Almadinrot stellte eine Metallicvariante des Royal Claret dar, der Farbe, die ausschließlich den regierenden Mitgliedern des Königshauses vorbehalten ist, so wie die Bentley State Limousine trägt, die die verstorbene Königin und der jetzige König zu offiziellen Anlässen nutzen.

    Das erste nicht Britische Auto eines Mitglieds des Königshauses in einer der Besitzerin nicht zustehenden Farbe, die Provokation war perfekt und der Thronfolger tobte….

    Die Prinzessin fuhr den Mercedes seit dem Frühjahr 1991, nicht nur Prince Charles tobte, die Regierung, die Gewerkschaften und die unvermeidliche Presse beklagten die Fahrzeugwahl der Prinzessin und so wurde der Mercedes auch Gegenstand der Trennungsvereinbarung von Charles und Diana, noch vor der offiziellen Bekanntgabe der Trennung im Dezember 1992 wurde der Mercedes zurückgegeben!

    Insgesamt muß man leider sagen, daß die Marke mit dem Stern der Prinzessin kein Glück gebracht hat, am 31. August 1997 verunglückte die Prinzessin von Wales in einem Mercedes S280 in Paris tödlich.

    In diesem Zusammenhang sollte man sich unbedingt die Folge mit dem damaligen PR-Chef von Mercedes-Benz, Wolfgang Inhester, der Podcastserie „Alte Schule“ anhören, in der er schildert, wie er mit der Tatsache, daß die berühmteste Frau der Welt ausgerechnet in einem Mercedes starb, umging und daß die Prinzessin überlebt hätte, wenn sie angeschnallt gewesen wäre.

    Und auch ich hatte meinen royalen Moment…
    Vor einigen Jahren durfte ich tatsächlich hinten dem Volant des XJSC der Prinzessin Platz nehmen, der Wagen gehört dem Jaguar-Daimler-Heritage-Trust und war beim Oldtimer Grand Prix am Nürburgring ausgestellt.
    Und seit 2018 besitzt mein lieber, alter Freund Robert ebenfalls ein solches Fahrzeug, wenn er mich den Wagen zum Waschen fahren läßt, fühle ich mich immer ziemlich königlich…

    Der Prinzessin immer noch nachtrauernde Grüße, Hugo.

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    #19787
    Avatar-FotoErictrav .
    Teilnehmer

    Sag mal, wenn du das gute Stück zur Waschstraße fährst, oder auch den DD6 bewegst, was schluckt so ein wunderbares Auto denn im Berliner Stadtverkehr?

    Neugierige Grüße, Eric

    Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.

    Don't drink and drive!

    #19790
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Der XJS ist eigentlich verbrauchstechnisch ganz ok, irgendwie so 13, 14 Liter in der Stadt, es ist ja der Sechszylinder, dazu mit Schaltgetriebe, schlimm ist der DD6, unter 20 Litern mag er sich in der Stadt nicht bewegen, auf der Autobahn sind es bei 120 km/h 12 Liter, bei 130 km/h 13 Liter, bei 140 km/h 14 Liter und so weiter…

    Allerdings sind genaue Verbrauchsmessungen schwierig, so richtig voll bekommt man, insbesondere beim XJS, den Tank nur mit unendlicher Geduld, außerdem werden beide Autos in der Stadt nur sehr selten benutzt.

    Um die Rückkehr zu den Sternen bittende Grüße, Hugo.

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    #19844
    Avatar-FotoErictrav .
    Teilnehmer

    Ach, so als Anhaltspunkt ist das schon recht informativ, danke.

    Ja die Sterne, die leider nicht mehr ganz so strahlen wie früher.

    Heute platzte eine Bombe, Jan Brecht hört auf, Katrin Lehmann, Ex-SAP übernimmt. Dabei waren sie in der IT ganz gut aufgestellt,  bin gespannt was Katrin umdreht und dich wieder mehr SAP in den Fokus kommt.

    Die schönen 124er Cabrios waren in der Tat gar nicht schlecht. Aber irgendwie gingen sie an mir vorbei.

    Immer wenn ich einen 107, 129 oder 230 sehe, zuckt allerdings mein mobile.de Finger. Insbesondere der 129 würde mich noch reizen. Oder doch lieber ein gepflegter 300 SL R107? Das Ewing Auto. Aber da fehlt die lange Auffahrt.

    Auffahrtlose Grüße,  Eric 

    Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.

    Don't drink and drive!

    #19849
    Avatar-FotoGaudeamus Igitur .
    Teilnehmer

    …. In den späten achtziger Jahren begann die Ehe zwischen der Prinzessin und dem Prinzen von Wales zu krieseln, sie fuhr den Jaguar zusehends ungern und so entschied sie sich, aus ihrem eigenen Vermögen den Mercedes zu kaufen, auch die Farbwahl war ein Affront, das Almadinrot stellte eine Metallicvariante des Royal Claret dar, der Farbe, die ausschließlich den regierenden Mitgliedern des Königshauses vorbehalten ist, so wie die Bentley State Limousine trägt, die die verstorbene Königin und der jetzige König zu offiziellen Anlässen nutzen. Das erste nicht Britische Auto eines Mitglieds des Königshauses in einer der Besitzerin nicht zustehenden Farbe, die Provokation war perfekt und der Thronfolger tobte…. Die Prinzessin fuhr den Mercedes seit dem Frühjahr 1991, nicht nur Prince Charles tobte, die Regierung, die Gewerkschaften und die unvermeidliche Presse beklagten die Fahrzeugwahl der Prinzessin und so wurde der Mercedes auch Gegenstand der Trennungsvereinbarung von Charles und Diana, noch vor der offiziellen Bekanntgabe der Trennung im Dezember 1992 wurde der Mercedes zurückgegeben! Insgesamt….

    Daß ich von Herrn @hugoservatitus noch etwas über Mercedes-Benz lernen kann, zeigt anschaulich, wie sinnhaft es sein kann wieder öfters dieses Forum aufzurufen. In der Tat, dieser Hintergrund zum SL von Lady Diana war mir bisher ebenso unbekannt, wie die Tatsache, daß Sie in dem Einstiegsmodell der S Klasse, einem 280S, den es meines Wissens nach nur mit kurzem Radstand gab, tödlich verunglückte. Ich hätte gewettet, daß es mindestens eine 500 SEL gewesen sein müßte. Man lernt nie aus.

    Auch für den Hinweis zu den beiden Podcats Folgen mit Wolfgang Inhester bin ich überaus dankbar. Ich habe sie mir schon auf mein Mobiltelefon heruntergeladen. Ich freue mich schon auf die morgige Heimfahrt vom Hotel Heinz in Höhr-Grenzhausen, in dem ich heutige in dieser besonderen heimeligen Atmosphäre meinen letzten „Management-Talk“ veranstalte, um in meinem komfortablen EQS statt meiner Lieblings Classic Playlist den Erzählungen von Wolfgang Inhester zu folgen. Ich bin Ihnen Herr @Hugoservatius zu Dank verpflichtet. Nun muss ich aber los, die Arbeit ruft.

    Durchaus beeindruckte Grüße

     

    Gaudeamus Igitur

    #19850
    Avatar-FotoErictrav .
    Teilnehmer

    daß die Prinzessin überlebt hätte, wenn sie angeschnallt gewesen wäre.

    Und der Fahrer keine 1,8 Promille plus Medikamente im Blut gehabt hätte.

     

    Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.

    Don't drink and drive!

    #19851
    PoxiPower .
    Teilnehmer

    Die Prinzessin fuhr den Mercedes seit dem Frühjahr 1991, nicht nur Prince Charles tobte, die Regierung, die Gewerkschaften und die unvermeidliche Presse beklagten die Fahrzeugwahl der Prinzessin und so wurde der Mercedes auch Gegenstand der Trennungsvereinbarung von Charles und Diana, noch vor der offiziellen Bekanntgabe der Trennung im Dezember 1992 wurde der Mercedes zurückgegeben!

    Dürfte ich dann als royal wenig, in Sachen Alt-Audi aber ziemlich Interessierter kurz nachfragen: Hat sich nach der Mercedes-Episode dann nahtlos das grüne Audi Cabriolet angeschlossen, welches vor ein paar Jahren zum Verkauf stand? Vom Baujahr her würde es hinkommen.

    Neugierige Grüße vom Poxi

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