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Vielen Dank für die Blumen, lieber Herr Igitur!
Allerdings dürfte mein Halbwissen kaum an Ihr Fachwissen heranreichen, ich muß ja sogar immer die „W“-Bezeichnungen googeln…Daß ich von Herrn @hugoservatitus noch etwas über Mercedes-Benz lernen kann, zeigt anschaulich, wie sinnhaft es sein kann wieder öfters dieses Forum aufzurufen. In der Tat, dieser Hintergrund zum SL von Lady Diana war mir bisher ebenso unbekannt, wie die Tatsache, daß Sie in dem Einstiegsmodell der S Klasse, einem 280S, den es meines Wissens nach nur mit kurzem Radstand gab, tödlich verunglückte. Ich hätte gewettet, daß es mindestens eine 500 SEL gewesen sein müßte. Man lernt nie aus.
Tatsächlich war der Erwerb des 500 SL durch die Prinzessin im Zusammenhang mit Ihrer Loslösung von ihrem Ehemann und dem Königshaus zu betrachten. Dis dahin wurde größter Wert darauf gelegt, daß die Mitglieder der Krone Britische Produkte im Allgemeinen und Automobile im Besondern fuhren, die offiziellen Hoflieferanten durften ja auch das Siegel der „Royal Warrant“ führen, welches durch die drei ältesten Mitglieder des Königshauses vergeben wurde, so hatten die Prospekte von Jaguar, Aston Martin und Land Rover dieses Siegel stets hinten aufgedruckt und auch meine bevorzugte Schirmmarke, Swaine, Adeney, Briggs & Sons führt bis heute das Siegel, am Schirm findet es sich auf einem kleinen, versilberten Ring oberhalb des Griffs, hier liegt ein solches Exemplar auf der Hutablage des Jaguar XJSC meines lieben, alten Freundes Robert, eben jenem Wagen, den Diana vor dem Mercedes fuhr!
Ich, als mich dezidiert zum „Team Charles“ zurechnender Liebhaber Britischer Automobile, war tief erschüttert, als ich das erste Mal an einer Ampel in Kensington neben dem SL stand und aus meinem kleinen, grünen Käfer heraus hinter dem Volant die Prinzessin erspähte, fand ich doch das XJSC Cabriolet wesentlich passender für die Noch-Ehefrau des Thronfolgers…
Hier ein Bild aus besseren Tagen, ihr Jaguar zusammen mit dem Aston Martin V8 Vantage Volante PoW-Specification:
Daß Diana den erst 1991 erworbenen Mercedes dann im Herbst 1992 wieder abgab, hatte mit der Trennungsvereinbarung zwischen ihr und dem Thronfolger zu tun, fortan fuhr sie dann, wie von Herrn Poxi erwähnt, ein Audi Cabriolet, was auch deutlich mehr Platz auf der Rückbank für die beiden Prinzen bot.
Dürfte ich dann als royal wenig, in Sachen Alt-Audi aber ziemlich Interessierter kurz nachfragen: Hat sich nach der Mercedes-Episode dann nahtlos das grüne Audi Cabriolet angeschlossen, welches vor ein paar Jahren zum Verkauf stand? Vom Baujahr her würde es hinkommen.
Inzwischen scheint es das Königshaus nicht mehr ganz so streng zu handhaben, auch der König fährt seit vielen Jahren einen Audi A6 Allroad, ein Auto, was ich wirklich sehr mag:
Noch kurz zu dem Mercedes S 280, in dem die Prinzessin in der Nacht vom 30. auf den 31. August 1997 in Paris, nahe der Pont de l’Alma verunglückte, hier gab es ja zahllose Verschwörungstheorien, alle sind purer Unfug, weder wurde der Fahrer durch Blitzlicher von Papparazzi geblendet, noch hatte der MI6 seine Hände im Spiel, noch war der Mercedes technisch nicht in Ordnung, Schuld an dem Unfall war einzig der angetrunkene, mit Medikamenten und Drogen zugedröhnte Fahrer des Wagens, Henri Paul, der mit völlig überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Pfeiler der Unterführung gefahren war.
Mercedes hat das Wrack des Wagens nach der Freigabe durch die Behörden von verschiedenen Gutachtern untersuchen lassen, dabei stellte sich heraus, daß die Struktur des Fahrzeugs trotz des heftigen Anpralls noch intakt war und das die Insassen überlebt hätten, wenn sie angeschnallt gewesen wären.
Leider hat die Marke Mercedes der Prinzessin von Wales kein Glück gebracht.Sich dem Königshaus sehr verbunden fühlende Grüße, Hugo.
ClassicPassion-Days Rudolstadt
6. bis 8. September 2024
Der Termin im Kalender eines jeden Oldtimer-Liebhabers!
ClassicPassion rocks Rudolstadt!Heute Morgen fuhr wieder ein richtig klassischer R129 vor mir her, der 600 SL unserer Nachbarin, Frau J., der Wagen befindet sich im Erstbesitz und wird durchaus sehr zügig und das ganze Jahr über bewegt.
Man sieht ihm das auch an, Dellen, Schrammen und Kratzer rundum zeugen vom Alter der Eignerin, Frau J. ist neunzig und hat vor zehn Jahren unter Protest ihren Flugschein abgeben müssen, sobald die ersten Sonnenstrahlen am Himmel über Berlin sichtbar sind, wird das Hardtop abgenommen und die Dame bindet sich ein Hermès-Tuch zum Schutz des Haupthaars um und treibt den Zwölfzylinder dynamisch durch die Hauptstadt!
Bewundernde Grüße, Hugo.
ClassicPassion-Days Rudolstadt
6. bis 8. September 2024
Der Termin im Kalender eines jeden Oldtimer-Liebhabers!
ClassicPassion rocks Rudolstadt!Frühkindliche Erziehung und Prägung ist soooo wichtig. So lernt ein Kind was richtig/falsch oder gut/schlecht ist.
Realer Dialog heute: „Opa schau, das ist ein Mercedes Waschbecken. Da ist der Stern.“ Läuft bei uns….
Sein Glück kaum fassen könnende Grüße
Gaudeamus Igitur
Werte Mitforisten,
aus zufälligen Begegnungen des Lebens können sich die schönsten Geschichten entwickeln. Ich kannte eine außergewöhnliche Fotolokation und war auf der Suche nach einem Fotografen. Als ich bei einem Facharzt, dessen Fachrichtung mir bis dato noch gänzlich unbekannt war im Wartezimmer saß, lag dort die Motor Klassik aus. Eine ungewöhnliche Lektüre wie ich fand.
So kam wie es kommen mußte, neben seinem Befund und dem Ratschlag zur weiteren Vorgehensweise, erzählte er mir Geschichte wie es zur Motor Klassik in seinem Wartezimmer kommt. Er wäre mit einem Automobilfotografen befreundet.
Ich kürze ab. So kam es, daß wir uns in kleinem Kreis in der https://www.manufaktur-b26.de/ mit eben jenem Fotografen verabredet hatten um unsere Idee auszutauschen. Der Fotograf heißt Uli Jooss.
Wir hatten sofort einen Draht zu ihm. Die Lokation, die Gießerei einer alten Pumpenfabrik fand er sensationell. Nachdem alle Details geklärt waren fand Anfang April 2024 ein Fotoshooting mit 10 Fahrzeugen des Mercedes-Benz R/C 107 Club statt. Ich möchte euch hier ein paar Bilder meines Fahrzeugs zeigen.
Ich freue mich, wenn euch diese Bilder auch gefallen.
Viele Grüße
Gaudeamus Igitur
Sehr schöne Photos, lieber Herr Igitur! Ich bin ja nicht der ausgemachte Liebhaber dieser Baureihe, muß aber gestehen, daß mir der Wagen immer besser gefällt, vor allem in dieser völlig untypischen Farbe, das Rot steht dem Wagen wirklich ausgezeichnet!
Und besonders gut gefällt mir, daß der SL nicht die allgegenwärtigen hellen Polster hat, sondern schwarze, das sieht zu dem Rot wesentlich weniger „Amerikanisch“ aus.
Durchaus wandlungsfähige Grüße, Hugo.
ClassicPassion-Days Rudolstadt
6. bis 8. September 2024
Der Termin im Kalender eines jeden Oldtimer-Liebhabers!
ClassicPassion rocks Rudolstadt!Lieber Herr Igitur, außergewöhnliche Bilder in einer morbiden Umgebung, sehr gelungen und Sie wurden von einer Findungskommission zum Titelbild der Woche erwählt, Glückwunsch.
Motor Klassik und noch einige andere Oldtimermagazine liegen auch in meinem Wartezimmer aus, sollten Sie da mal ein Anliegen haben, nur zu.
Vorsorgende Grüße San Remo
So lange ich hier was zu sagen habe, wird es kein Formel 1 Rennen in Bodenwerder geben! Bernie Ecclestone NZZ vom 24.07.2020
Lieber Herr Igitur, außergewöhnliche Bilder in einer morbiden Umgebung, sehr gelungen und Sie wurden von einer Findungskommission zum Titelbild der Woche erwählt, Glückwunsch. Motor Klassik und noch einige andere Oldtimermagazine liegen auch in meinem Wartezimmer aus, sollten Sie da mal ein Anliegen haben, nur zu.
Vorsorgende Grüße San RemoLieber Herr Remo,
vielen Dank für das Angebot. Wie ich sehe, behandeln Sie auch schwerkranke Patienten. So schlimm ist es bei mir Gott sei Dank nicht (mehr).
Auf einen langen und genussvollen Lebensabend hoffende Grüße
Gaudeamus Igitur
Ha,ha, gute Werbung, muss man schon sagen.
San Remo
So lange ich hier was zu sagen habe, wird es kein Formel 1 Rennen in Bodenwerder geben! Bernie Ecclestone NZZ vom 24.07.2020
Meine T-Tonne nähert sich der 50.000 km, also wird der zweite Service fällig.
Wie es sich für ein modernes Auto gehört, macht es auf sich aufmerksam. Im Auto, in der App und als ganz feiner Service gibt es eine Mail der Werkstatt mit link zur Terminvereinbarung, perfekt. Geklickt, vereinbart, 2 Minuten, so muss es sein.
2 Wochen später klingelt mein Telefon. Herr Trav, sie haben einen Zermin zur Inspektion gemacht. Ja. Was muss denn gemacht werden?
Hä, fragen Sie doch Ihren Mechaniker, der sollte es wissen.
Nein, der weiß es nicht.
Schauen Sie in den Datensatz des Autos.
Hmmm, ist der aus Bulgarien?
Nein, in Berlin zugelassen.
Aha. Nun, was muss denn gemacht werden?
Daraufhin beendete ich das Gespräch.
Die gleiche Diskussion gab es übrigens schon bei der ersten Inspektion vor einem Jahr.
Neue Werkstatt suchender Eric grüßt vom Strand.
Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.
Don't drink and drive!
Unglaublich!
So lange ich hier was zu sagen habe, wird es kein Formel 1 Rennen in Bodenwerder geben! Bernie Ecclestone NZZ vom 24.07.2020
Meine T-Tonne nähert sich der 50.000 km, also wird der zweite Service fällig. Wie es sich für ein modernes Auto gehört, macht es auf sich aufmerksam. Im Auto, in der App und als ganz feiner Service gibt es eine Mail der Werkstatt mit link zur Terminvereinbarung, perfekt. Geklickt, vereinbart, 2 Minuten, so muss es sein. 2 Wochen später klingelt mein Telefon. Herr Trav, sie haben einen Zermin zur Inspektion gemacht. Ja. Was muss denn gemacht werden? Hä, fragen Sie doch Ihren Mechaniker, der sollte es wissen. Nein, der weiß es nicht. Schauen Sie in den Datensatz des Autos. Hmmm, ist der aus Bulgarien? Nein, in Berlin zugelassen. Aha. Nun, was muss denn gemacht werden? Daraufhin beendete ich das Gespräch. Die gleiche Diskussion gab es übrigens schon bei der ersten Inspektion vor einem Jahr. Neue Werkstatt suchender Eric grüßt vom Strand.
Oh je, das liest sich gar nicht schön. Die Mercedes Me App ist ein wirklich perfektes Instrument für den Kunden UND das Autohaus wenn… ja wenn es … ein weites Feld.
Wenn das Fahrzeug mit Mercedes Me verknüpft ist und die Dienste „Telediagnose“ und „Wartungsmanagement“ aktiviert sind, bekommt das vom Kunden als „bevorzugten Servicepartner“ ausgewählte Autohaus vom Fahrzeug automatisch bei einer fälligen Wartung alle relevanten Daten in einem „Servicelead“ übermittelt und kann direkt ein Angebot versenden. Soweit zur Theorie, die auch in der Praxis funktioniert wenn…, ja wenn…
Wenn diese Eingangsvoraussetzung der Verknüpfung und der relevanten Diensteaktivierung nicht gegeben ist und „nur“ ein Onlinetermin über die App bei einem Autohaus xy gebucht wird, weiß das Autohaus tatsächlich nichts. Woher auch? Und es kann sich auch nicht auf das Fahrzeug „einloggen“. Stichwort Datenschutz.
Um zu retten was zu retten ist sich bei Bedarf gerne unterstützend aufschaltende Grüße
Gaudeamus Igitur
Vielen Dank für das nette Angebot zur Hilfe.
MBUX und die Apps finde ich eigentlich auch absolut top. Auch die OTA Updates klappen deutlich besser als bei anderen OEM (ich kenne sie alle 😀).
Da die einladende Mail von meinem Servicepartner kam, gehe ich davon aus, dass etwas dort hakt. Die erste Inspektion war auch so, Mail vom Autohaus, Termin vereinbart, Rückruf mit Fragen was es denn soll und Terminverschiebung weil der slot zu kurz wäre.
Seit Jan, Sajjad und Rahima nicht mehr da sind, hakt es wohl etwas.
Denke ein Anruf nach dem Urlaub sollte es klären, werde auf alle Fälle noch deine Hinweise mit dem Autohaus verfolgen.
Grüße vom Gardasee, Eric
PS: wunderschöner roter SL
Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.
Don't drink and drive!
….Seit Jan, Sajjad und Rahima nicht mehr da sind, hakt es wohl etwas. Denke ein Anruf nach dem Urlaub sollte es klären, werde auf alle Fälle noch deine Hinweise mit dem Autohaus verfolgen. Grüße vom Gardasee, Eric PS: wunderschöner roter SL
Hach ja, der Fluch der großen Namen. Ich habe in meiner aktiven Berufslaufbahn manchen kommen und dann auch wieder gehen sehen. Viele davon hatten respektable Verdienste, ohne Frage, keinem wird jedoch ein Denkmal gesetzt werden.
In der Welt der Fahrzeugtelematik hat Johann (Jungwirth) sehr viele Dämme in der Entwicklung gebrochen und war mit dem drive Kit Plus vielen Herstellern um viele Jahre voraus. Sajjad (Kahn), der heute bei Porsche und VW versucht zu retten was zu retten ist hat bei Mercedes-Benz mit dem MBUX die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Das neue MBOS, das erstmals im W214 (neue E-Klasse) in seiner Grundstruktur zum Einsatz kommt wird das nächste (Erfolgs?-) Kapitel aufschlagen. „Man“ hört zumindest aus den Märkten überwiegend nur positives. Viele scharfe Schwerter des neuen MBOS stecken noch im Köcher.
Die große Herausforderung bei Mercedes-Benz ist, diese digitale (Fahrzeug-) Prozesswelt in den Serviceprozessen im Autohaus zu integrieren und die Effizienzen zu nutzen. Unausgesprochenes Ziel ist, dass das Fahrzeug seinen Reparaturauftrag sozusagen selbst schreibt. Am Horizont wird eine eine völlig neue Servicewelt erkennbar, in der der Hersteller eines Fahrzeugs gar keine „Wartungsvorschriften“ mehr erstellt, sondern dass das Fahrzeug und die Baugruppen/Bauteile aus der Gesamtheit aller Einsatzzeiten und Einsatzbedingungen selbst bestimmt, wann ein Ersatz / Reparatur sinnhaft ist. Die Luftfahrtindustrie lässt grüßen. So, nun habe ich aber viel aus dem Nähkästchen geplaudert. Der interessierte Leser darf nun darüber sinnieren, welche Auswirkungen diese Entwicklungen auf das Servicegeschäft der Hersteller und der Händlerbetriebe haben könnte.
Über das Kompliment wird sich „Marsi“ (ich weiß, seltsamer Name für einen Mercedes-Benz PKW, aber isso) freuen. Just heute hatte ich etwas zu erledigen und der Weg war mit dem Fahrrad bei diesen Temperaturen dann doch zu weit. Kurzer Hand hat Marsi diese Aufgabe sehr gerne übernommen. Ich bin jedes mal regelrecht begeistert wie samtartig und auch heute noch souverän der Reihensechszylinder M103 seine Aufgaben erledigt.
Mit quassellaunigen Grüßen
Gaudeamus Igitur
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