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So, der Sommerurlaub ist geplant. Es geht doch nicht in das etwas kühlere England, sondern wieder in das Heimatland der Vorfahren meiner Frau, ins schöne Italien.
Allerdings recht weit im Norden (wobei das Essen ja im Süden deutlich besser ist), konkret an den Gardasee (typisch Alman 😂), nach Bardolino. Da waren wir noch gar nicht, Venedig ist auch nicht so weit weg, da bin ich sehr gespannt.
Ein Jahr ohne Monaco? Geht das überhaupt? Zum Glück planen wir noch eine Woche Monaco zum Oldtimer Grand Prix zu zweit. Allerdings ist das nicht fix, es könnten berufliche Verpflichtungen dazwischen kommen.
für den Urlaub in Italien fehlt eigentlich ein italienisches Fahrzeug. Die T-Tonne ist zwar wirklich gut auf der Langstrecke, aber für Italien?
Mit Vorfreude gespickte Grüße aus dem Norden, Eric
Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.
Don't drink and drive!
Frau Servatius und ich haben auch am Freitag unsere Koffer gepackt und eine Reise in eine andere, nur noch teilweise versunkene Welt unternommen. Mitgenommen haben wir sowohl Daunenjacke und Maronibräter als auch Smoking und Abendkleid und gefahren sind wir nach eingehendem Studium der Land- und Wetterkarten nicht mit dem schönen Jaguar, sondern mit dem praktischen Audi.
Wir waren eingeladen zu einem Festwochenende mit einem rauschenden Geburtstagsfest auf Schloß Lomnitz in Niederschlesien, seit dem Ende des zweiten Weltkrieges liegt dieser Ort in Polen.
Unser Gastgeber hat das frühere Anwesen seiner Familie nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zurückgekauft und in über 30 Jahren restauriert und zu neuem Glanz erweckt, heute befindet sich im „Kleinen Schloß“, einem nicht so kleinen Nebengebäude, ein sehr schönes Hotel.
Die Fahrt über die perfekt ausgebaute Polnische Autobahn und dann über einsame Landstraßen und durch teilweise verlassene Dörfer war sehr eindrucksvoll, der Kontrast zum prächtigen Schloß umso größer.
Am Samstag Morgen war dann alles weiß überzuckert, ein Ausflug ins Riesengebirge an die Tschechische Grenze führte uns durch märchenhaft verschneite Landschaften.
Das abendliche Fest war formidabel, das morgendliche Aufstehen weniger und die Rückfahrt über Görlitz und Niesky war sehr interessant, man merkt, daß das Land in Aufbruchstimmung ist, nicht unähnlich der Bundesrepublik in den fünfziger Jahren.
in Niesky gab es seit den zwanziger Jahren eine auf vorfabrizierte Holzhäuser spezialisierte Firma namens Christoph und Unmack, deren zeitweiliger Chefarchitekt Konrad Wachsmann war, er hat unter anderem das Sommerhaus von Albert Einstein in Caputh gebaut, bevor er nach Hitlers Machtergreifung Deutschland verlassen mußte und dann in den USA große Bedeutung erlangte.
Das Unternehmen Christoph und Unmack hingegen erlangte später traurige Berühmtheit durch die Herstellung der Baracken für die verschiedenen Konzentrationslager.
In Niesky gibt es bis heute ca. 100 Holzhäuser aus der Produktion der Firma zu sehen und das Haus von Konrad Wachsmann wurde nach der Wende sehr gut restauriert und zu einem kleinen Museum umgestaltet, was wir dann mit dem letzten Tageslicht besichtigen konnten.
Die Rückfahrt bei frostigen Temperaturen und Schneefall verlief in unserem Unterstaatssekretärsaudi ebenso angenehm wie die Anreise, ich bin von der Qualität des Wagens ebenso wie von seiner Sparsamkeit wirklich sehr beeindruckt, nach über 750 teilweise sehr zügig gefahrenen Kilometern zeigt Manfred noch eine Restreichweite von mehr als 200 Kilometern an!
Dennoch auf die nächste Reise mit dem Jaguar hoffende Grüße, Hugo.
„Also, ich mußte wieder auf ein paar Tage nach Bodenwerder. Meine Mutter wollte mich dringend sprechen. Sie hatte angerufen, ich solle doch bitte mal rasch kommen, es war ganz unheimlich gewesen am Telefon.“
Danke für die schönen Eindrücke.
Hier noch bewegte Bilder der Rückfahrt:Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.
Don't drink and drive!
Ist es denn die Batterie selber, oder ein Kabel, hatte ich bei meinem Ferrari 430 (Italienischer Fahrzeug Hersteller) einmal, die Klemme am Minuspol war verschmoddert.
Gibt es Batterie Hersteller in der Schweiz?
Verwunderte und fragende Grüße San Remo
So lange ich hier was zu sagen habe, wird es kein Formel 1 Rennen in Bodenwerder geben! Bernie Ecclestone NZZ vom 24.07.2020
…somit kann ich auf die gottvollen Wunderwerke von Magneti Marelli vertrauen.
Lieber Herr Doktor, könnten Sie bitte per Express eine Anstaltspackung Haloperidol forte an unseren Schweizer Mitforisten senden, es ist jetzt wirklich ganz arg Ernst geworden!
Ernstlich besorgte Grüße, Hugo.
„Also, ich mußte wieder auf ein paar Tage nach Bodenwerder. Meine Mutter wollte mich dringend sprechen. Sie hatte angerufen, ich solle doch bitte mal rasch kommen, es war ganz unheimlich gewesen am Telefon.“
Grüße aus London!
Ich muss sagen, Großstädte sind nicht mehr meins. Paris erschlägt einen mit seiner Schönheit, London mit dem Trubel. Autofahren macht hier nicht wirklich Spaß, Taxi stehst nur im Stau und U-Bahn ist auch nicht so prickelnd.
und unfassbar teuer, dagegen ist Monaco ein billig Urlaub.
Ich glaube den nächsten Urlaub fahr ich Schafe zählen am Deich.
Grüße aus der Stadt des Fußballs, Eric
Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.
Don't drink and drive!
Grüße aus London! Ich muss sagen, Großstädte sind nicht mehr meins. Paris erschlägt einen mit seiner Schönheit, London mit dem Trubel. Autofahren macht hier nicht wirklich Spaß, Taxi stehst nur im Stau und U-Bahn ist auch nicht so prickelnd. und unfassbar teuer, dagegen ist Monaco ein billig Urlaub. Ich glaube den nächsten Urlaub fahr ich Schafe zählen am Deich. Grüße aus der Stadt des Fußballs, Eric
Ich bin ja „leider“ gezwungen dort alle paar Wochen zu sein und kann die Kritik nur teilweise nachvollziehen. Ja es ist voll, aber es ist auch die spannendste Stadt der Welt, für mich ganz klar vor New York und der Nukleus von dem was man überall auf der Welt von Hong Kong bis Hamburg so zu sehen bekommen.
Ich spaziere gerne, nach der Arbeit, von der Mall quer durch Mayfair, durch die Burlington Arcade, die Savile Row und hinüber zum Grosvenor Square. Die besten Gallerien der Welt, die besten Museen der Welt und all das kostet fast keinen Eintritt.
Im Februar hat die schönste Frau der Welt die Stadt auch aufs Programm gesetzt, dann unter anderem am Wochenende, ich denke, ich werde dann das Beschweren über die hohen Preise mehr nachvollziehen können.
Sich in London meist schnelle Konferenzraum Sandwiches versorgende Grüße,
J.
"Also, es fängt damit an, daß ich bei Fisch-Gosch in List auf Sylt stehe und ein Jever aus der Flasche trinke und von Bodenwerder träume"
Das ging auch nicht gegen London, faszinierend, unfassbar interessante Gebäude, aber der Trubel ist nicht mehr so meins. Ich habe es lieber etwas ruhiger.
Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.
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Nun, lieber Herr Fachkollege, lieber nicht! Wenn es wirklich schneit, nehme ich den Defender, einzig die Fahrt bis ins Engadin ist etwas ermüdend, aber dort bin ich der König!
Aber zu der Stadt, die für mich einfach die faszinierendste Stadt der Welt ist, London.
Es gibt keine Stadt, die auf so unfaßbare Weise Tradition, „Heritage“, Geschichte und andererseits eine unglaubliche Kreativität, Dynamik und Coolness verbindet.
Ganze Straßenzüge mit weißen Säulenfassaden, klassische Parks, großartige Konzerthäuser und Kirchen verkörpern die Tradition, die hochklassigsten zeitgenössische Gebäude wiederum verkörpern die Moderne. Und ebenso ist es mit der Kunst, die großen Museen haben die bedeutendsten Sammungen an klassischer Kunst und in den Galerien findet sich die Creme de la Creme der zeitgenössischen Kunst. In der Mode und der Musik ist es nicht anders.
Wenn New York angeblich das Zentralfundament der westlichen Welt ist, dann ist London die Stadt, in der dieses Fundament und das darauf errichtete Gebäude entworfen wurde.
Natürlich ist London unfaßbar teuer und hat sich in den letzten 20 Jahren nicht zu seinem Vorteil verändert, in der City leben kaum noch echte Londoner, sondern vorwiegend Araber und Russen, die Stadt ist sehr protzig und glitzy geworden, aber das kann der Faszination keinen Abbruch tun!
Für mich die Stadt, in die ich morgen – Money no Object – ziehen würde!
Und vernünftige Autos fahren sie da auch…
Alle regelmäßig nach London reisenden Menschen zutiefst beneidende Grüße, Sir Hugo.
„Also, ich mußte wieder auf ein paar Tage nach Bodenwerder. Meine Mutter wollte mich dringend sprechen. Sie hatte angerufen, ich solle doch bitte mal rasch kommen, es war ganz unheimlich gewesen am Telefon.“
Das letzte Mal war ich 1998 in London und es hat sich wirklich verändert.
Aber ihr habt natürlich Recht, diesen speziellen Spirit scheint man hier überall zu spüren.
Wir sitzen an der Themse und hören den Big Ben, unbezahlbar.
Nur für mich ist es zu überlaufen. Da ist ja selbst Hamburg verträumt gegen.
Und Chins ist auch nicht weit.
Das Blöde am Urlaub sind die Touristen.
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