Willkommen bei ClassicPassion Foren ClassicPassion Forum Ferdinands finest, CPPOC oder einfach: Mein Phaeton und ich

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  • #5226
    Avatar-FotoMax
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    Guten Abend Zusammen,

    der Einstieg in dieses Thema ist etwa so komplex, wie das Automobil, um das es hier vorrangig gehen soll. Daher beginne ich der Verständlichkeit halber chronologisch mit meiner Erzählung.

    In einem anderen Forum hatte ich den vollkommen einfallslosen Spitznamen „Max A8“ und der kam damals nicht von Ungefähr. Fuhr ich doch eine solche, etwas in die Jahre gekommene, aber hugogrün lackierte Ingolstädter-Karosse ganze acht Jahre lang mit viel Hingabe, bis dass uns ein übermotivierter Kostenvoranschlag einer Autowerkstatt sowie ein mindestens genauso motivierter eBay-Käufer trennte. Ich bedauere es bis heute, diesen Audi auf erbärmlichste Art und Weise im wahrsten Sinne des Wortes „verscherbelt“ zu haben und doch war damals dieser Schritt für mich der einzig Richtige. Dennoch: Erholt habe ich mich von ihm nie so ganz, was sicherlich auch darin begründet lag, dass dieser Wagen neben seiner Eigenschaft als „erstes Auto“ auch noch die hier sogar in einem eigenen Thread gewürdigte großartige Farbkombination des Wagens trug, mit dem mich Herr @Sechskommadrei ein Stück weit mit dem Autovirus infizierte.

    Es folgte eine Phase automobiler „Schrumpfung“, indem ich auf einen Mini John Cooper Works wechselte, der schon zuvor in unserer Familie Zuflucht nach mehr oder minder pflegenden fünf Händen gefunden hatte. Dieses Auto war, trotz seiner vollkommenen Andersartigkeit zum Audi A8, einfach toll, es fuhr klasse, machte viel Spaß, aber nie ernsthafte Probleme und erst nach Antritt meiner (ersten „richtigen“) Arbeitsstelle machte ich mir so langsam Gedanken, ob der Mini noch so das Richtige für mich war.

    Denn: Er war laut, er war klein, er war hart. Und vor allem ersteres Merkmal führte immer öfter dazu, dass ich mein Verlassen des Büros mit der Abfahrt der Straßenbahn taktete – weil nur die Straßenbahn das Auspuffgeräusch zu Übertönen im Stande war.

    Es sollte also etwas her mit mehr Platz und mehr Komfort und etwas mehr Ernsthaftigkeit im Auftritt. Fünfer-BMW und E-Klassen wurden gesichtet und grundsätzlich für gut befunden, für etwa fünf Minuten ließ ich mich auf eine Liaison mit einem 2008er Jaguar XK Coupé ein, dessen brennende Motorkontrollleuchte mir schon vorher verriet, dass es mit uns nicht klappen werde.

    Dann stolperte ich durch Zufall über die Servatiusschen Berichte von seiner großen Limousine, klickte fix durch mobile.de und sah „ihn“: Ein Phaeton, produziert im Oktober 2008, Dieselmotor, nachvollziehbare zweite Hand aus der Nachbarstadt in hübscher Farbkombination und in formal deutlich angenehmeren kurzer Ausführung. Ebenso nachvollziehbare 76000 Kilometer auf dem Tacho. 15 Kilometer entfernt.

    Die Probefahrt verlief erwartungsgemäß, die 19-Zoll-Felgen mit Sommerreifen wurden nun noch gegen abermals komfortablere 17-Zoll-Winterräder getauscht und seit zwei Tagen ist er nun bei mir: Mein Phaeton. Meine Herzallerliebste kommentierte den Einzug in die Garage nur mit den Worten: „Damit kompensierst Du nun doch den Verlust des A8“, womit sie nicht ganz Unrecht haben mag und sich der Kreis schließt. Vor allem aber sind es nun schon, wenn ich richtig mitgezählt habe, drei Phaeton in diesem Forum, sodass ich mich hiermit bemüßigt sehe, vorerst inoffiziell den „ClassicPassion Phaeton Owners Club (CPPOC)“ ins Leben zu rufen, wenngleich ich natürlich nicht verkenne, dass der Begriff „Owner“ in Erinnerung an ein gewisses Forum etwas negativ besetzt sein mag. Dennoch freue ich mich auf einen schönen gemeinsamen Austausch!

    Beste und vorfreudige Grüße

    Max

    Nimmt mich jemand mit nach Bodenwerder? Dort soll es schön sein.

    #5227
    Avatar-FotoSechskommadrei
    Teilnehmer

    Autovirus

    … gegen das trotz jahrzehntelanger Forschung noch kein Impfstoff entwickelt werden konnte …

    Freu mich auf die erste Probefahrt! 🙂

    6,3

    Bodenwerder: klimaneutral seit 1963!

    #5233
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Großartig, lieber Herr A8, der dritte Phaeton hier bei ClassicPassion, herzlich willkommen! Ich bin gerade mit meinem Schröder unterwegs, trotz Beherbergungsverbot, morgen geht es von Niederbayern nach Linz, bis auf die Tatsache, daß sich das Navigationsgerät aufgehängt hat, läuft Schröder formidabel wie immer, es gibt einfach keine bessere Art, weite Strecken zurück zu legen als im Phaeton.

    Einem zeitnahen Treffen des CPPOC sehe ich mit Freude entgegen, nächste Woche bekommt meiner seine Winterräder montiert und dann sollten wir das erste Treffen zeitnah planen!

    Begeisterte Grüße, Hugo.

    ClassicPassion-Days Rudolstadt
    6. bis 8. September 2024
    Der Termin im Kalender eines jeden Oldtimer-Liebhabers!
    ClassicPassion rocks Rudolstadt!

    #5240
    Avatar-FotoMOK24
    Teilnehmer

    So ein Zufall – gerade sitze ich seit fast einer Stunde an der Reinigung des ausgebauten Phaeton Lenkrades und überlege, ob ich einen neuen Thread starten soll  – „Automobilistische, vergnügliche Beschäftigungen an tristen Sonntagen im Herbst“ – um dort folgende Bilder zu posten – stattdessen mache ich das nun hier.

     

    Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des Phaeton und für danke den Start des „CPPOC“ ….! 🙂

     

     

     

    Gruß

    Martin

    Why drive a car when you can pilot a SAAB?

    #5241
    Avatar-FotoMOK24
    Teilnehmer

    Why drive a car when you can pilot a SAAB?

    #5266
    Avatar-FotoMax
    Teilnehmer

    Ui, das schaut nach Arbeit aus! Hoffe, Du bist bei dem Aufwand zufrieden mit dem Ergebnis!

    Herr @Sechskommadrei überraschte mich heute mit ein paar sehr feinen Accessoires, u. a. die original Präsentationsmappe zum Erscheinen des Phaeton (die schlummerte jahrelang in unserem Fundus und war fast in Vergessenheit geraten) sowie ein farblich passendes Modell:

    Begeisterte Grüße mit Sonntagabendlektüre

    Max

    Nimmt mich jemand mit nach Bodenwerder? Dort soll es schön sein.

    #5315
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Eigentlich wollte ich ja auch einen Thread eröffnen.

    „Schröder oder wie ich lernte, die Länge zu lieben!“

    Aber Herr A8 ist mir zuvor gekommen, mit der freudigen Nachricht des Phaetonerwerbs und diesem großartigen Threadtitel, also ist das hier der offizielle Phaeton Thread bei ClassicPassion und so erzähle ich in Kurzform, wie ich zum Phaeton kam und warum ich ihn so schätze.

     

    Das beste Auto der Welt?!

    Als ich damals von der Idee Ferdinand Piechs las, das beste Auto der Welt bauen zu wollen und dieses als Volkswagen zu vermarkten, war ich von diesem Gedanken sehr angetan, erstens, weil ich seine Fähigkeit als Ingenieur immer bewundert habe, zweitens, weil ich mir immer ein Understatement-Luxusauto gewünscht hatte, einen Volkswagen mit Bentley-Eigenschaften und Porsche-Qualität im Kleid eines schlichten Niedersachsen, das würde ein Wagnis für das Unternehmen und eine aufregende Alternative für einen intellektuellen Automobilisten werden.

    Der erste Phaeton, den ich auf der Straße sah, parkte vor meinem Golf Cabriolet in Kampen vor dem Gogärtchen, ein schwarzer Viersitzer mit kurzem Radstand und Wolfsburger Kennzeichen, ich war angesichts des unglaublich sauberen, fast schon an Langweiligkeit grenzenden Designs und des hinreißenden Interieurs hin und weg von diesem Auto.

     

    Und VW hatte aus meiner Sicht ja auch alles richtig gemacht, die perfekte Limousine im schlichten Design, hergestellt in dieser unfaßbar feinen „Manufaktur“ im wiederauferstehenden Dresden, die wundervolle Kundenzeitschrift „Skriptmanufaktura“, die zu unterschiedlichsten Themenbereichen hochklassige Artikel auf feinstem Papier veröffentlichte, die zu Anfang erstklassige Betreuung der Phaeton-Kunden durch die speziellen Stützpunkte, all das erschien mir eine erfolgversprechende Strategie.

    Aber ganz offensichtlich macht Geschmack einsam, jedenfalls so einsam, daß der Phaeton nicht gerade zu einem Erfolgsmodell wurde, jedenfalls in Deutschland. Wer hier ein Auto für rund 100.000 € kauft, der sucht wohl nicht die statusfreie, unauffällige Perfektion, sondern den großen Auftritt, so fiel nach kurzer Zeit der Wiederverkaufswert ins Bodenlose, gaben die verzweifelten Händler erhebliche Rabatte und zogen so die falsche Klientel an, verstanden nur zu wenige Menschen in der angepeilten Zielgruppe das Auto richtig. Und dann kam der Dieselskandal, alles was mit „dem Alten“ in Verbindung gebracht wurde, war plötzlich Teufelszeug und der neue Vorstand beschloß die Einstellung nicht nur des Phaeton, sondern auch der Arbeiten an der Entwicklung des Nachfolgers.

    Aber die Entscheidungen der derzeitigen Konzernspitze muß man sowieso nicht verstehen, die Einstellung jeglicher Cabriolets bis auf ein albernes „SUV-Cabrio“, die komplette Umstellung der Modellpalette auf Elektromobilität, die neue, protzig-kantige Designsprache der Volumenmodelle, das kindische Design und das billige Interieur des neuen VW ID, all das scheint mir der Weg hinein in die Beliebigkeit eines Massenherstellers, weg vom elitären Anspruch eines Ferdinand Piech.

     

    Schröder

    So heißt mein Phaeton. Was sein Vorbesitzer, mein verstorbener Vater, besser nicht wissen sollte, er war nicht gerade in Fan von Gerhard Schröder. Dabei ist mein Schröder nicht etwa nach diesem Phaeton-fahrenden Schröder benannt. Sondern nach dem berühmten Klavierspieler, dem Schröder aus meinem liebsten Comic-Strip, den Peanuts von Charles M. Schulz. Denn: Klavierkonzerte klingen einfach perfekt im Phaeton.

     

    Also, Schröder. Das letzte Auto meines Vaters, nachdem die BMW’s die Nikon-hafte Perfektion eines technischen Geräts gegen das Quadratgesäß eine adipösen Marktfrau vom Viktualienmarkt mit neobarockem Wohnzimmerinterieur getauscht hatten, rief er einen Freund bei VW an und suchte sich einen Phaeton aus, ein Jahr alt, mit dem schönen Holzlenkrad, mit nahezu kompletter Vollausstattung und aus dem Fuhrpark von Ferdinand P., wenig gelaufen, leider nicht mit schwarzem Klavierlack und nicht als Viersitzer, dafür äußerlich äußerlich extrem „clean“, ohne Dachfinne und Typenschildern, mit sehr schlichten Felgen, die man nie auf einem Phaeton sieht, in Tiefschwarz mit schwarzem Interieur. Dachte er, leider war mein Vater ziemlich farbenblind. Als wir das Auto abholten, stellte sich heraus, daß es dunkelblau war, mit dunkelblauer Volllederausstattung. Es hätte sicher auch einen schwarzen, einen grauen oder auch einen silbernen Phaeton gegeben, aber es sollte nicht sein, so begann eben die blaue Periode der Familie Servatius…

    Das war 2007, fortan fuhr der alte Herr den Phaeton mit großem Vergnügen, ab und zu nahm er mit zunehmendem Alter mal die Lichtschranke vom Garagentor oder einen Pfeiler in der Tiefgarage der Bank mit, auch die Poller vor dem Rathaus hinterließen ihre Spuren im Lack mit dem poetischen Namen „Moonbeamblue-Metallic“ und die schönen Felgen zeigten Spuren der Auseinandersetzung mit den Bordsteinkanten Norddeutschlands…  Der Lackierer, der regelmäßig die Kampfspuren zu beseitigen hatte, war der erste, der ihm empfahl, sich doch lieber fahren zu lassen, ebenso sein Arzt und immer öfter auch ich.

    Das fiel ihm nicht leicht aber mit 87 gab er dem Drängen seiner Umwelt nach; Fahrer, Haushälterin, Gärtner und später die Pflegerin stellten die Qualität des Phaetons auf eine harte Probe, ernsthafte Spuren hinterließen diese wenig autoaffinen Personen jedoch Gott sei Dank nicht.

    Nach dem Tod des alten Herrn vor zweieinhalb Jahren habe ich dann das Auto übernommen, sowohl, weil es der letzte Wagen meines Vaters war, auch, weil der zu erzielende Preis bei einem etwaigen Verkauf erschütternd gewesen wäre, aber vor allem, weil es ein unfaßbar gutes Auto ist. Eine ausgiebige Kur beim Aufbereiter wirkte Wunder, die Felgen für die Sommerreifen wurden neu lackiert, die für die Winterreifen aufgearbeitet und eine schadhafte Felge ersetzt, das Kennzeichen „B-XL 555“ ergänzt vortrefflich das Kennzeichen des Smarts, „B-XS 515“, und die glänzende Plakette des „Yacht Club de Monaco“ im Kühlergrill erinnert an die Segelleidenschaft des Vorbesitzers.

     

    Und seither?

    Habe ich mir einen dunkelblauen Regenmantel gekauft, dunkelblaue Autofahrerhandschuhe und eine dunkelblaue Armbanduhr. Bin ich guter Kunde bei der Tankstellenkette mit dem blauen Logo, Ultimate mag er sehr gerne und in erheblicher Menge…  Nutze ich meine Bahncard immer seltener, schone meinen 156 Sportwagon und bereite den Alfa auf das Dasein als Sammlerstück vor, habe endlich ein passendes Zuhause für den blau-weiß-gelben Zegna-Schirm gefunden, suche nach einer schönen, dunkelblauen Reisedecke und verbringe ich einige Stunden des Tages mit der Parkplatzsuche, denn: Das Auto ist echt sehr lang!

     

    Wie ich lernte, die Länge zu lieben.

    Bevor Schröder in mein Leben – äh – in meine Garage rollte, war ich immer der Meinung, daß große Autos, mal abgesehen von einem Bentley, Rolls Royce oder Jaguar, nichts für mich seien, mir war ein M5 immer lieber als ein 750 iL, ein Jaguar XJ war wenigsten ein verkappter Sportwagen und ausreichend unbequem flach, für ein solches King-Size-Auto kam ich mir immer nicht erwachsen genug vor. Aber was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, so ein richtig großes Auto ist die einzige Art und Weise, um weite Strecken angemessen zurück zu legen, alleine schon aus Sicherheitsaspekten. Und wegen des Gepäcks. Und wegen den zahllosen Gelegenheiten, drei weitere Personen mitzunehmen. Und wegen der freundlichen Frau in der Tankstelle. Und wegen der Blicke der Nachbarn. Aber wenigstens ist es ein VW, ein naher Verwandter des Käfers, eigentlich ja nur ein etwas größerer Passat…

     

    Und was ich nicht so sehr liebe?

    Na ja, die Parkplatzsuche. Und den mitleidigen Blick der freundlichen Frau in der Tankstelle, wenn ich wieder nur einen halbvollen Tank bezahlen kann, weil noch ziemlich viel vom Monat übrig ist, wenn das Geld schon wieder alle ist. Den Alufraß an den Türen und die daraus resultierenden, jährlichen Rechnungen des Lackdoktors. Die Tatsache, daß sich mein iPhone ganz offensichtlich niemals mit dem Telephon im Auto „connecten“ lassen wird. Den Preis für das dringend notwendige Update des Navigationssystems. Die Tatsache, daß erst das Faceliftmodell die wirklich großartige Verkehrszeichenerkennung hat. Den mitleidigen Blick des anderen Phaeton-Eigners unlängst auf dem Parkplatz des Hotels Elephant in Weimar, der triumphierend auf seine Viersitzer-Sitzanlage, die kugelpolierten Felgen, den schwarzen Klavierlack und die Bicolor-Innenausstattung mit der belederten Hutablage verwies. Manche anderen Phaeton-Fahrer, die Fahrzeuge in 4. Hand und gerne mit Provinzkennzeichen, nicht abgenommener Hängerkupplung und in mäßigen Pflegezustand.  Daß ich immer ein Fläschchen Motoröl im Kofferraum mitführen muß, denn so einen Liter Öl auf 1.500 km nimmt er gerne zum Super Plus. So wie ich gerne einen Grappa nach dem Sauvignon Blanc…

     

    Was noch fehlt:

    Der originale Phaeton-Schlüsselanhänger, den es damals gab, auch die Phaeton-Aktentasche und die Phaeton-KFZ-Schein-Hülle hätte ich noch gerne. Ein Kofferset in dunkelblauem Leder. Der Kühlschrank, den man bei heruntergeklappter Armlehne von der Rückbank aus bedienen kann. Sollte also jemand von den entsprechenden Gebrauchtteilen hören, bitte ich um Nachricht!

     

    Und sonst?

    Habe ich noch einige Präsentationsmappen und Prospekte doppelt, so wie die, die Herr A8 oben abgebildet hat. Und einen (nicht vollständigen) Satz der Zeitschrift „Skriptmanufaktura“, die ich bei Interesse beim konstituierenden Treffen des CPPOC an die anderen Mitglieder abgeben würde!

     

    Altgriechisch strahlende Grüße, Hugo.

    ClassicPassion-Days Rudolstadt
    6. bis 8. September 2024
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    #5319
    Avatar-FotoSan Remo
    Administrator

    Schön, dass Sie hier auch einmal wieder mit einer etwas längeren Homage an ein Automobil in Erscheinung treten während ich in den tiefen der Forumseinstellungen versuche sämtliche Spamfilter zu entfernen. Aber was beschwere ich mich, kenne ich doch den mir zugewiesenen Platz hier im Forum, den ich täglich neu demütig einnehme.

     

    Meine Glückwunsch Herr Servatius, eine wunderbare Liebeserklärung an ein Fahrzeug und seine Geschichte, ein Auto in dem ich schon das Glück hatte durch die Bundeshauptstadt kutschiert zu worden zu sein. Ein Fahrzeug was irgendwie so was die Endneunziger und den Übergang in die Nuller Jahre für mich darstellt und ich habe mich eben ertappt wie ich doch die Plattformen nach diesen Modellen einmal durchsucht habe.

    Der Kommentar meiner lieben Mitbewohnerin:  „Obacht Sportsfreund“.

    Nur weiter so mit Euren Limousinen

    Herzlichst    San Remo

     

    So lange ich hier was zu sagen habe, wird es kein Formel 1 Rennen in Bodenwerder geben! Bernie Ecclestone NZZ vom 24.07.2020

    #5322
    Avatar-FotoBWQ .
    Teilnehmer

    Schade, dass diesem großartigem Fahrzeug die, wohlverdiente, Modellpflege bzgl Getriebe und V8 Diesel vorenthalten wurde.

    #5323
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Noch ein kurzer Reisebericht als Nachtrag!

    Am Freitag reiste ich mit Schröder nach Niederbayern, zu einem Besuch bei einem lieben, alten Freund, die Fahrt verlief unspektakulär und teilweise zügig, Durchschnittsverbrauch trotz einiger längerer Passagen im Bereich zwischen 200 und 230 km/h nur 13,5 l, ich war positiv überrascht.

    Dann stießen Frau Servatius und Herr Dr. Rodenkirchen am Samstag dazu, am Sonntag ging es weiter nach Linz, erwähnte ich schon, daß Tempolimits wie in Österreich, schädlich für die Volksgesundheit sind? Schließlich muß man deutlich häufiger eine Cigarette rauchen, um bei der Schleicherei nicht einzunicken…

    Am Montag fuhren wir dann zu dritt von Linz über Prag und Dresden wieder nach Hause, ab der Deutschen Grenze durchaus zügig, Gesamtverbrauch bei diesem Roadtrip 12,5 l, ich mache mir Sorgen, ob der Wagen in Ordnung ist!

    Und auch das Navigationsgerät funktioniert wieder, der Gastgeber, mein Freund A., äußerte die Vermutung, daß Schröder einfach nicht in ein Bundesland reisen mochte, in dem Söder regiert… Kurz hinter der Tschechischen Grenze nahm Doris, die Navigateuse, wieder ihren Dienst auf und leitete uns sicher ins rot-rot-grün dominierte Berlin!

    Mit irritierten Grüßen, Hugo.

    ClassicPassion-Days Rudolstadt
    6. bis 8. September 2024
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    #5340
    Avatar-FotoMOK24
    Teilnehmer

    Hugo,

     

    wie alt ist bei Schröder die Komfortbatterie auf linken Seite des Kofferraums?

    Wann wurde die zuletzt mal mit einem vernünftigen Batterieladegerät geladen bzw. konditioniert?

     

    Mit neugierigen Grüßen,

    Martin

    Why drive a car when you can pilot a SAAB?

    #5343
    Avatar-Fotohugoservatius
    Administrator

    Hugo, wie alt ist bei Schröder die Komfortbatterie auf linken Seite des Kofferraums?

    Martin, die beiden Batterien wurden vor circa zwei Jahren ausgetauscht, dafür hätte man auch einen gebrauchten Golf IV kaufen können…

    Verarmte Grüße, Hugo.

    ClassicPassion-Days Rudolstadt
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    #5344
    Avatar-FotoRitter Rost
    Teilnehmer

    morgen geht es von Niederbayern nach Linz

    Und das sagt der Herr Hugo so ganz nebenbei… 🙁

    Rost frißt Eisen, Sorge den Weisen.

    #5347
    Avatar-FotoMOK24
    Teilnehmer

    Hugo, wie alt ist bei Schröder die Komfortbatterie auf linken Seite des Kofferraums?

    Martin, die beiden Batterien wurden vor circa zwei Jahren ausgetauscht, dafür hätte man auch einen gebrauchten Golf IV kaufen können… Verarmte Grüße, Hugo.

     

    Mein Verdacht ist, dass das erratische Verhalten des Navigationsgerätes mit einer zu schwachen Komfortbatterie zusammenhängt.

    Du hast doch bestimmt ein CTEK oder vergleichbar – häng das mal testweise übers Wochenende dran und schau mal, ob sich Schröder dann geschmeidiger verhält …

     

    Gruß

    Martin

     

    Why drive a car when you can pilot a SAAB?

    #5350
    Avatar-FotoMax
    Teilnehmer

    Martin, die beiden Batterien wurden vor circa zwei Jahren ausgetauscht, dafür hätte man auch einen gebrauchten Golf IV kaufen können…

    Weshalb ich auch darauf achtete, dass dies der mir verkaufende Händler noch vor Übergabe von – wir nennen ihn Ferdinand – erledigte. Er war not amused, was ich auch verstehen konnte, nachdem ich die Rechnung sah.

    Davon ab, herzlichen Dank für die wunderbare Lektüre, Herr Servatius. So und nur so wird man diesem fantastischen Fahrzeug ansatzweise gerecht. Ich habe für Samstag erstmal einen Termin beim Aufbereiter gemacht, um ein, zwei optische Defizite sowie die Schriftzüge an der Heckklappe beseitigen zu lassen und frage mich gerade, ob ich die etwas irritierend anmutenden „Individual-Wappen“ auf den vorderen Kotflügeln auch noch entfernen lassen soll. Besonders schön sind sie nicht, andererseits wenigstens nicht so aufdringlich wie gelb-schwarze springende Pferdchen an gleicher Stelle bei Ferraris…

    Gegebenenfalls mache ich davon morgen ein Bild.

    Grüße zur Nacht

    Max

    Nimmt mich jemand mit nach Bodenwerder? Dort soll es schön sein.

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