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Moin
danke Herr 1960, für die Information, solche Geschichten liebe ich
@ San Remo: Auch dir Danke für die Information, werde mich demnächst mal mit der Adler Schifffahrtsgesellschaft in Verbindung setzen, vielleicht ist das ja mit „normalo“ – Mitteln und kleinem Geldbeutel zu machen…
@ Jarama: Da der „Ursprung“ des Triebwagens ein Borgward Sattelschlepper ist, hat das (Die) Fahrzeug (Bahn) eigentlich Heckantrieb.
Ist auch irgendwie logisch, auf Eisenschienen kommt nur Frontantrieb nicht gut, hätte meiner Meinung nach nicht genug Vortrieb.
MfG Ulf.
Als Ersatz für die Inselbahn hat man ja Busse eingeführt, leider nicht so schöne wie diesen hier, den ich gestern in Kampen erwischt habe, der alte Magirus-Bus ist in perfektem Zustand und kann für Fahrten über die Insel gemietet werden.
Die Nordsee zeigte sich gestern von ihrer etwas raueren Seite, mir kam wieder einmal eine Zeile aus Stephan Sulkes wundervollem Lied „Germania“ in den Sinn:
Du sagst, Du hättest Dein Bahama
und nennst‘s geheimnisvoll verlockend Sylt,
doch meist statt blauem Panorama
wird man dort von der Nordsee angebrüllt!
Also: Weg vom kühlen Strand, lieber Shopping und Spotting in Kampen, während sich Frau Servatius und Roberts Freundin Gesine mit Kaschmir beschäftigten, haben Robert und ich uns mit Käfern beschäftigt, der zuvor von unserem Mitforisten und Inselfreund Ecki 1960 gepostete, kupferfarbene Käfer ist auch mir vor die Linse gefahren, er ist bei genauem Hinsehen leider in einem fast unrettbaren Zustand.
Umso mehr habe ich mich gefreut, ein Käfer Cabrio zu sehen, was ich seit mindestens 1978 kenne, das schwarze Cabrio mit den charakteristischen Chromfelgen und dem Korsarenkopf-Aufkleber auf der Heckscheibe stand immer am Neuen Jungfernstieg in Hamburg, ganz in der Nähe des Hotels Vier Jahreszeiten! Auch über 40 Jahre später sieht das Auto sehr gepflegt aus und scheint immer noch in den gleichen Händen zu sein!
In Kampen gelang mir dann noch ein vortreffliches Photo von Roberts Jaguar, fast schon ein Katalogphoto für das Auto…
Und weil es so schön ist, dieses Auto, gleich noch ein Bild vom Hafen in Munkmarsch…
Irgendwie sucht die Morning Cloud die Nähe zu den etwas raubeinigen Porsches, erst am Hafen und abends, beim Essen mit Freunden, schon wieder…
Und zum Abschuß noch ein Schnappschuß aus Roberts Herberge, so sah es heute Morgen auf seinem Küchentisch aus, als ich mit den frischen Brötchen aus unserer Pension in sein altes Kapitänshaus kam…
Fortsetzung folgt, jetzt regnet es erstmal…
ClassicPassion will stay!!!
Wie immer ein berauschender Bericht Herr S. , den Ferrari California am Munkmarscher Fährhafen wollten Sie uns dann wohl doch nicht näher zeigen. Nun ja, als Markenkollege kennt man seinen zugewiesenen Platz, dennoch aus Höflichkeit gegenüber Robert und den Damen, dieser kleine Einspieler vom Hafen in Munkmarsch aus den 60er Jahren.
Sich später noch einmal intensiv mit Ihnen in Verbindung setzende Grüße San Remo
Heinz Schenk und der Bembel des Grauens...
Wunderbar, lieber Herr Remo, wie Sie schon im Grundschulalter virtuos mit der Super-8-Kamera umzugehen verstanden!
Nicht nur die Autos, auch die Boote waren damals ja so viel schöner, das Fährhaus noch ein bescheidenes Gebäude und kein 5-Sterne-Plus Hotel und im Hafen überwog noch Holz statt Plastik!
Nur das unfreundliche „Betreten verboten!“-Schild des Segelclubs gab es damals schon…
Ihrem Anruf mit Vorfreude entgegensehende Grüße, Hugo.
ClassicPassion will stay!!!
So, heute Mittag hatten wir dann einen kleinen Lunch mit Freunden in der Sylter Austern Compagnie, so habe ich mir das Leben auf der Sonnenseite immer vorgestellt, im Jaguar von Keitum nach List, kluge Frauen, schöne Männer, kühler Chablis und ein paar Meeresfrüchte…
Auf dem Rückweg erwischte ich dann noch ein etwas hilfsbedürftiges, aber farblich extrem schönes, grünes Käfer Cabriolet aus München, Ecki, ist Ihnen das schon einmal untergekommen?
Und dann haben wir noch Sylter Zitronen gekauft, ich bin ja mal mächtig gespannt, wie die sich im Gin and Tonic machen werden…
Entspannte Grüße, Hugo.
ClassicPassion will stay!!!
Einen schönen Sonntag in die Runde,
und da habe ich ja eine ganze Menge an interessanten Informationen abzuarbeiten, ich fange mal mit dem Borgward-Triebwagen an, denn das war doch eine erfreuliche Nachricht, Herr Remo, dass tatsächlich eines dieser Fahrzeuge überlebt hat. Wäre ja ein herausforderndes Projekt, den wieder zum Laufen zu bringen, hoffentlich gelingt das!
Zurück zu den Autos, und da bin ich einfach hin und weg von Ihren Bildern, Herr Servatius, von den interessanten Informationen einmal abgesehen. Das 1303 Cabrio in brasilbraun-metallic sehe ich auch regelmäßig in Kampen und habe es auch schon in Hamburg gesichtet. Der Zustand des Fahrzeuges ist in der Tat, vorsichtig ausgedrückt, etwas verlebt, wobei ich mich gelegentlich frage, warum der Besitzer daran nicht einmal etwas ändert. Nun ist sowas zweifellos Geschmackssache und jeder kann sein Fahrzeug in dem Zustand belassen, der ihm bzw ihr gefällt, doch etwas schade ist es doch um das ursprünglich einmal schöne Cabrio.
Umso besser, dass dem schwarzen Cabrio ein solches Schicksal erspart bleibt. Die Hintergrundinformationen waren hochinteressant und sowas gefällt mir besonders, wenn ein Fahrzueg seit einer gefühlten halben Ewigkeit in der selben Hand bleibt, denn da hat womöglich jemand das Glück gehabt, sehr früh das richtige Fahrzeug zu finden.
Doch bevor ich hier vollends in die Schwärmerei abgleite, noch schnell zu dem grünen Cabrio aus München, das ich im gerade vergangenen Sommerurlaub ebenfalls gesehen und im vorigen Jahr auch in Keitum photographiert habe. Das Fahrzeug könnte einmal wieder ein Politur vertragen, sah aber im letzten Jahr sehr schön aus. Ich hoffe, ich finde das Bild, das ich gleich mal raussuchen will…
da ist es.
Ihnen, Her Servatius, und Ihren Mitreisenden weiter eine schöne Urlaubszeit und allen anderen einen guten Ausklang des Wochenendes
E N-R
Liebe Freunde, hier nun der letzte Teil meines kleinen Reiseberichts von der Nordsee!
Leider mußten wir heute wieder zurück nach Berlin, natürlich mit einer Träne im Auge! Für mich als Norddeutschen ist jeder Besuch in der Heimat ein Fest, die nur bedingt gesprächigen Menschen, das Licht, die Luft, das weite, flache Land und der hohe Himmel machen mich immer glücklich und ein kleines bißchen unglücklich zugleich, unglücklich, weil ich immer denke, daß ich viel zu selten im Norden bin und das dringend ändern sollte…Gestern Abend waren wir in der Vogelkoje zum Abendessen, auf dem Parkplatz stand ein sehr gepflegtes 1302 Cabriolet aus Bad Homburg, vielleicht können ja die Herren Sechskommadrei und A8 etwas zu den Hintergründen berichten…
Jedenfalls sind wir heute abgereist, Robert ist mit seiner Beech Bonanza in dringenden Geschäften nach Reykjavik geflogen und hat mich gebeten, den Jaguar nach Berlin zu bringen, Gesine lebt ja auf der Insel und Frau Servatius und ich ersparten uns so die Reise mit der Eisenbahn 2. Klasse!
Die Morning Cloud hat die 580 km in die Hauptstadt mit der ihr eigenen Nonchalance zurück gelegt, wir sind mit der Fähre von List über Dänemark zurück gereist und haben die Fahrt natürlich sehr genossen!
So, lieber Herr 1960, bitte übernehmen Sie jetzt wieder, ich löse Sie dann Ende Oktober wieder ab, dann werden wir mit der Bloody Mary anreisen und nach dem Kaugummiautomaten suchen, irgendwo zwischen Kampen und List…
Einerseits ein bißchen melancholische und andererseits auch schon wieder vorfreudige Grüße, Hugo und der Rest der Reisegesellschaft.
ClassicPassion will stay!!!
An den blauen Handschuhen müssen wir noch arbeiten ? ?
Nix da, das sind originale Gucci-Handschuhe aus den sechziger Jahren, die mein Vater in seinem XJ 12 S.I damals trug!
Stilsichere Grüße, Hugo.
ClassicPassion will stay!!!
sehr gepflegtes 1302 Cabriolet aus Bad Homburg, vielleicht können ja die Herren Sechskommadrei und A8 etwas zu den Hintergründen berichten…
Lieber Herr Servatius, ein wundervoller Reisebericht von der Sonnenseite des Lebens, unsereiner ist ja schon froh zumindest zum Brötchenholen mal vor die Tür zu kommen, und Sie bringen die Brötchen per Jaguar ins Kapitänshaus …
Zu dem Käfer Cabriolet kann ich keine sachdienlichen Hinweise geben bis auf die theoretische Frage, wie viele Etappen man damit aus dem Hochtaunuskreis bis auf die Insel (und zurück?) veranschlagt – wahrscheinlich steht es aber dauerhaft dort, das ist dann gewiss erträglich. Möglicherweise weiß Herr @Max da mehr?
Neidvolle Grüße vom 6,3, der seinen Urlaub allerdings noch vor sich hat 🙂
Bodenwerder: klimaneutral seit 1963!
So, heute Mittag hatten wir dann einen kleinen Lunch mit Freunden in der Sylter Austern Compagnie, so habe ich mir das Leben auf der Sonnenseite immer vorgestellt, im Jaguar von Keitum nach List, kluge Frauen, schöne Männer, kühler Chablis und ein paar Meeresfrüchte…
.Sehr geehrte Herr Servatius,
auf einen Schwaben wie mich, bodenständig, gottesfürchtig und immer Sorge tragend, dass alles beisammen bleibt, wirk ein Reisebericht wie der ihrige einerseits faszinierend, andererseits doch in gewissem Maße verstörend. So viel dolce vita verkraftet unsere Seele nicht. Einen Einblick in die Lebens- und Wertewelt eines Schwaben bietet einer unsere vielzähligen Schriftsteller, i diesem Fall Thaddäus Troll. Hätte ein Schwabe diese Reise begleiten müssen, hätte er wie im Buch „Deutschland deine Schwaben“ nachzulesen auf der Terrasse der Sylter Austern Compagnie vor sich hingebrummelt: Do hoggsch dohanda uff Sylt rom ond drhoim soddesch Beem schneida“. Meine Mutter hätte hinzugefügt: „Jedem Tierchen sein plaisierchen.“
Ich verbringe meinen Urlaub im heimischen Garten und fahre die Ernte ein. Neben Kirschmaische haben wir auch wieder ein Faß Apfelmaische angesetzt. Nach dem brennen werden wir ihn in 2021 im Holzfass reifen zum swabian calvados reifen lassen. So unterschiedlich kann wahrer Genuss sein.
Hochachtungsvolle Grüße
Gaudeamus Igitur
In necessariis unitas, in dubiis libertas.
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